„Ist das normal? Bin ich normal?“ – Diese Fragen treiben viele Menschen um, wenn es ihnen nicht gut geht. In meinen Augen umfasst das „normale“ menschliche Erleben und Verhalten ein breites Spektrum und in den meisten Fällen lässt es sich sinnvoll erklären. Gefühle wie Angst und Unsicherheit, schwierige Lebensphasen, negative Erfahrungen und Konflikte in Interaktion mit Anderen sind natürliche Bestandteile diese Spektrums. Trotzdem geraten wir manchmal in eine Sackgasse, aus der wir selbst (noch) keinen Ausweg sehen. Verhaltensweisen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt einmal nützlich waren, führen uns nun in die immer gleichen unangenehmen Situationen. Das gilt für unglückliche Beziehungen genau so wie für Burnout im Job.
Psychologische Beratung ist genau für diese Situationen hilfreich:
Falls Sie sich fragen, ob eine Beratung das Richtige für Sie ist, kontaktieren Sie mich gerne. Für Informationen zur Abgrenzung von Beratung und Therapie lesen Sie bitte weiter unten die FAQ.
Eine Mentorin von mir beschrieb es einmal so: „Psychologische Beratung eignet sich für Menschen, bei denen es einen Hebel zum Ansetzen gibt. Therapie ist für Menschen, die den Hebel erst noch bauen müssen.“ Bei der Beratung geht es also darum, Ihre vorhandenen Ressourcen zu aktivieren und gesunde Strategien für Ihre Situation zu entwickeln. Die Wissensvermittlung darüber, warum Sie tun, was Sie tun (und wie Alternativen aussehen), spielt eine wichtige Rolle. Die verwendeten Methoden überschneiden sich mit denen aus Therapie und Coaching. Psychologische Beratung ist meine Expertise.
Coaching ist eine prozessorientierte Unterstützung für Menschen, die ihre beruflichen oder persönlichen Ziele klarer definieren und erreichen möchten. Ein fachlicher psychologischer Unterbau ist hier kein notwendiger Bestandteil. Ein Coach arbeitet in den meisten Fällen non-direktiv, das heißt, er gibt inhaltlich nichts vor, sondern leitet den Prozess zur Selbsterkenntnis an. Das Format eignet sich für klar umrissene und zeitlich überschaubare Themen. Ich unterstütze Sie gerne in einem zielgerichteten Coaching.
Therapie beginnt mit einer Diagnose, für die bestimmte Kriterien erfüllt sein müssen, z. B. zum Schweregrad der Symptome. Generell bedeutet eine psychische Erkrankung eine umfassende Einschränkung von Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Handeln. Beispiele sind Depression, Suchterkrankungen und Essstörungen. Entsprechend beinhaltet Therapie das intensive Erlernen funktionaler Kompetenzen. Die Krankenkasse kann die Therapiekosten übernehmen, wenn sie von einem approbierten Psychotherapeuten mit einem anerkannten Verfahren durchgeführt wird. Ich biete keine Psychotherapie an.
Bei spezifischen Anliegen können nach vorheriger Absprache auch Sitzungen mit doppelter Länge (z. B. 120 Min.) vereinbart werden.